Ziel des Projekts ist es „Benchlearning“ als ein innovatives Konzept evidenz-basierten Lernens mit Hilfe eines kombiniert quantitativ-qualitativen Benchmarkings in die Praxis umzusetzen, um dadurch gegenseitiges Lernen und die Implementation guter Praxis zu unterstützen. Zu diesem Zweck werden a) Daten bei 30 europäischen PES gesammelt, b) mit anderweitig zugänglichen Daten (z.B. des EU-LFS) kombiniert, c) umfassenden Validierungs-, Konsolidierungs- und Qualitätsüberprüfungen unterzogen und d) mit Hilfe adäquater Benchmarking-Methoden untersucht.
Diese Arbeitsschritte dienen der Sammlung und Auswertung potenzieller Performance Outcomes. Eine zentrale Voraussetzung hierfür ist die klare Definition von Performance Dimensionen der europäischen PES und eine Übersetzung derselben in Indikatoren auf der Basis gründlicher theoretischer Analysen. Diese werden in enger Kooperation mit der PES Arbeitsgruppe Benchlearning und der EU-Kommission durchgeführt. Darüber hinaus ist in diesem Zusammenhang auch die Definition und Erfassung adäquater Kontextfaktoren notwendig. Der entscheidende Schritt wird dann die Identifikation valider Performance Outcomes sein, die mit Hilfe fundierter empirischer Analysen durchgeführt wird.
Die auf diese Weise identifizierten validen Performance Outcomes der PES werden dann ein wichtiger Input für die kombinierte quantitative-qualitative Untersuchung von Performance und Performance-Befähigern im zweiten Teil des Projekts sein. In diesem Teil werden zunächst theoretische Performance-Befähiger definiert, aus denen dann mit Hilfe empirischer Methoden tatsächliche Performance-Befähiger identifiziert werden. Diese bilden zusammen mit den kontextbereinigten validen Performance Outcomes die Kernelemente des Benchlearning-Prozesses.