Arbeitsbereich Behinderung und Teilhabe

Bestands- und Bedarfsanalyse mit Blick auf die in der Eingliederungshilfe in NRW beschäftigten Fach- und Arbeitskräfte

Für eine bedarfsdeckende Angebotslandschaft in der Eingliederungshilfe (EGH), ist ein zentraler Baustein, dass ausreichend viele Fach- und Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Schon heute klagen viele Leistungserbringer über Personalnot und Fachkräftemangel und es gibt Grund zu der Annahme, dass sich dieses Problem ohne ein Gegensteuern verschärfen wird. Vor diesem Hintergrund soll das Forschungsprojekt zum einen auf Basis einer Bestandsanalyse zu einer soliden Einschätzung der aktuellen Lage führen. Für die Fragestellungen der Bestandsanalyse wird zum einen die amtliche Statistik zum Leistungsgeschehen ausgewertet und zum anderen werden drei Datenerhebungen umgesetzt: eine Abfrage unter Leistungsträgern, eine Abfrage unter Leistungserbringer und eine Umfrage unter Beschäftigten. Andererseits soll unter Fortschreibung der Entwicklung und unter Einbezug absehbarer Trends und gesetzlicher Veränderungen eine Prognose für die kurz-, mittel- und langfristige Entwicklungs des Leistungsgeschehens erfolgen. Für die Fragestellungen dieser Bedarfsanalyse werden zunächst auf Basis der amtlichen Statistik Prognosen entwickelt – sowohl insgesamt als auch differenziert nach Leistungsgruppen. Darauf aufbauend werden diese mit argumentierten Varianten erweitert. Das Ergebnis der Analyse wird ein nachvollziehbarer Korridor der erwarteten Leistungsentwicklung sein. Im Ergebnis sollen durch ein Abgleich zwischen Bestand und Bedarf Bereiche benannt werden, in denen ein Steuerungsbedarf erforderlich zu sein scheint. Weiterhin sollen auch die Handlungsoptionen benannt werden, die den verschiedenen Akteuren im System offenstehen.

Mitarbeiter: Dr. Dietrich Engels, Thorben Frie, Dr. Vanita Matta

Auftraggeber: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen

Laufzeit: 2024-2025

Levin GjakonovskiBestands- und Bedarfsanalyse mit Blick auf die in der Eingliederungshilfe in NRW beschäftigten Fach- und Arbeitskräfte

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