Das Projekt „Analyse der Prozesse betrieblicher Integration bei geförderter Beschäftigung nach §16e und §16i SGB II“ ist das Modul 2b des Gesamtprojekts „Evaluation der Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose nach §16e und §16i SGB II“. Modul 2b untersucht den betrieblichen Integrationsprozess von gefördert Beschäftigten nach §16e und §16i SGB II. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung der Geförderten, die erstmals in Regelinstrumenten des SGB II zum Einsatz kommt.
Im Fokus stehen die typischen Problemlagen, die bei der betrieblichen Integration von Geförderten entstehen: die Betreuungsdienstleistung und ihr Beitrag zur Lösung von betrieblichen Integrationsproblemen, die Rahmenbedingungen der Betreuungsdienstleistung sowohl aufseiten der Jobcenter bzw. externen Dienstleister als auch in den Betrieben sowie die Fachlichkeit der Betreuer/-innen. Die Untersuchung stützt sich auf eine qualitative Längsschnittbefragung von Geförderten, Betreuer/-innen sowie von Vertreter/-innen der Arbeitgeber.
Das Projekt zielt auf die Ermittlung und theoretisch-empirische Systematisierung typischer Problemlagen, die bei der betrieblichen Integration von Geförderten regelmäßig entstehen und untersucht die Betreuungsdienstleistung in ihrer Relation zu den Problemlagen der Geförderten sowie den Problemsituationen in den Betrieben. Zudem geht es um die Ermittlung und Systematisierung der unterschiedlichen organisatorischen Rahmenbedingungen der Betreuungsdienstleistung sowohl in den zuständigen Institutionen (Jobcenter bzw. externe Dienstleister) als auch in den Betrieben, um ihren Einfluss auf die Arbeit der Betreuer/-innen bei der Bearbeitung der Probleme der Geförderten zu bestimmen.