Die Evaluation des Kommunal-Kombi besteht aus den drei Bausteinen (1) Monitoring, (2) Zielerreichungs- und Wirksamkeitsanalyse sowie (3) Wirtschaftlichkeitsanalyse. Das Monitoring beruht im Wesentlichen auf den vom Bundesverwaltungsamt erhobenen Daten. Zur Ergänzung dieser Daten wurde zu Beginn des Forschungsvorhabens eine standardisierte E-Mail-Erhebung bei den zuständigen Ansprechpersonen in den förderfähigen Kreisen durchgeführt. Im Rahmen der Zielerreichungs- und Wirksamkeitsanalyse wurden die beiden übergeordneten Ziele des Programms, die Schaffung zusätzlicher sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze sowie die Verbesserung kommunaler Infrastruktur, untersucht. Dabei werden regionale Verflechtungen berücksichtigt sowie auch Verdrängungs- und Substitutionseffekte untersucht. Die Wirkungen des Kommunal-Kombi hinsichtlich der Arbeitsmarktintegration werden mittels eines ökonometrischen Vergleichsgruppendesigns untersucht, welches nicht geförderte Leistungsbezieher des SGB II aus den jeweils selben Regionen einbezieht. Zu den Auswirkungen der Förderung auf individueller Ebene wird eine ergänzende telefonische Befragung durchgeführt. Die Wirtschaftlichkeitsanalyse bezieht sich auf die Programmumsetzung und die Förderung auf der Ebene der Geförderten und umfasst eine Kosten-Nutzen-Abschätzung unter Berücksichtigung der Infrastruktureffekte auf kommunaler Ebene.
Arbeitsbereich Arbeitsmarktpolitik
Programmbegleitende und abschließende Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi
Mitarbeiter:
Marco Puxi, Martin Rosemann, Hans Verbeek, Jürgen Viedenz
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Laufzeit: Juli 2008 bis Juni 2013
Kooperationspartner: Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW), SOKO-Institut GmbH